[ Komponist ]
ROMAN · PFEIFER

Eine Wirbeltheorie

Jahr: 2011

für Klarinette, Violoncello, Horn, Marimba, Klavier

Zwischen 1966 und 1971 malt Cy Twombly die Reihe von Bildern auf schwarzen Tafeln, die sich in vielem radikal von seinen bisherigen Arbeiten unterscheiden: "keine literarische Anspielung, keine allusiven Titel, keine Figuration". Nur eine Reihe sehr großformatiger Gemälde (z.B. Untitled 1970, 405 x 640 cm) mit weißer Wachskreide auf einer schwarz grundierten Leinwand. Linien, die sich selbst umschreiben (wie z.B. die Buchstaben e und l), kreisförmige Wellen und zyklische Schwünge (wie sein Vornahme Cy) füllen die Leinwände.
Diese Malereien entstehen unter vollem Einsatz des Körpers. So werden in den Wirbeln zwischen Malerei und Schrift nicht nur die Begrenzungen des Körpers - die volle Länge des Arms - sichtbar, sondern in den Spuren, die die Kreide hinterlässt, vor allem die Bewegungen des Malers selbst lesbar.

Aufführungen:

10.06.2014 (UA) Doppelporträt Jeremy Sagal / Roman Pfeifer
Black Box Münster
ensemble. hörsinn
www.blackbox-muenster.de



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